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2019 |
Das
Gesetz der Szene – Genderkritik, Performance
Art und zweite Öffentlichkeit in der späten DDR.
Dissertation Angelika Richter, transcript Verlag
2019, 406 S., 39,99€
„Ein Exkurs zu den Geschlechterbildern des
sozialistischen Realismus hat gezeigt, dass der ‚Held’ des Sozialismus männlichen
Geschlechts ist. Frauen als künstlerisches Sujet im Gegensatz
zu ihrer sichtbaren Präsenz im Arbeitsleben und ihrer aktiven Teilnahme
an gesellschaftlichen Prozessen dagegen
selten gezeigt wurden beziehungsweise, wenn, dann zumeist als Lernende, zu Unterweisende
und in Gruppenbildern als marginalisierte Randfiguren“.
S. 373
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Das
Prinzip Eurydike – Rezeptionen des
Orpheusmythos in Literatur u. Kunst
Überarbeitete, erw. Dissertation von Viktoria Macek, Böhlau Verlag
2019, 304
S., 40,00€.
„Das Reflexionsniveau von Frauen hat sich
dennoch unübersehbar erhöht und differenziert, was sich auch in
Ausdifferenzierungen des „Prinzips“ Eurydike auf dem mühsamen Weg zur
Subjektwerdung, zur eigenen Weltkonstitution und eigenen Geschichte
niederschlägt,
aus der sie nun nicht länger „herausgetragen“ wird. Die weibliche
„Arbeit am
Mythos“ führt die Re-zeption des Mythos von Orpheus und Eurydike in ein
paradigmatisch neues Stadium“. S. 271
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Gesundheitsbewegung der 70er und 80er Jahre - Materialien und Collagen durch
die Feministische Gesundheitsrecherchegruppe Berlin. Zu beziehen über
kontakt@feministische–recherchegruppe.org, www.feministische-recherchegruppe.org
Auszug aus dem Schreiben von Inga Zimperich: …„Wir haben
sehr genossen, von Ihrer Stiftung gefördert zu werden,
nicht nur, weil uns die finanzielle Unterstützung konkret hilft, unser
Vorhaben
umzusetzen, sondern weil sie für uns feministische, solidarische
Bündnisse
spürbar macht…“ Die Ausstellung in DISTRICT, Bessemerstr. 2 – 14,
endet am
28. Juli.
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Inkludierte Exkludierte – Studentische
Verhandlungsweisen von Rassismus und Rassismuserfahrungen. Masterarbeit
von Karima Popal-Akhzarati, Universitätsverlag Göttingen,
2019, 101 S. Online zugänglich: https://doi.org/10.17875/gup2019-1134 | 
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Vivian Maier und der gespiegelte Blick – Fotografische
Positionen zu Frauenbildern im
Selbstporträt von Nadja Köffler,
transcript Verlag 2019, 241 S., 29,99€ |
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2018
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Beautiful
Planet – Schöne Erde – Singen und
Tanzen mit Pflanzen von Amei Helm
Neuauflage mit CD von Monika Wunram, Amei Helm und Gila Antara,
Labyrinth
Verlag Amei Helm, Hildesheim 2019, 23,90€. www.labyrinth-verlag.de,
Tel.: 05127 – 6548
„Die
Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit der Natur beim globalen
Wandel wird immer deutlicher. Wenn wir als Menschen hier
auf Mutter Erde weiter hin leben möchten, ist es un-ausweichlich, dass
wir
unsere Überheblichkeit überwinden, Achtsamkeit und Mitgefühl kulti-
vieren und
mit Herz, Hand, Seele und Verstand Verantwortung für unser Handeln
überneh-men.
Schließlich gehören wir selbst zur Natur, die es zu schützen gilt“. Amei Helm, Vorwort. |
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Frauen Buch Kritik – Virginia
– Nr. 64/ Frühjahr 2019 mit
starken Büchern und deren Besprechungen von Frauen |
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STIMMEN!
– 100 Jahre Frauenwahlrecht – 17 Künstlerinnen des Frauenmuseums
Berlin meldeten sich in ihren
Kunstwerken zu Wort und liehen 20 Frauen von 1776 bis heute auf
Postkarten ihre
Stimmen (kuratiert von Julie August). www.frauenmuseumberlin.de |
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Mnemonik
(Erinnerungskunst) des Widerstandes
im
Werk Erica Pedrettis,
bearbeitete und ergänzte
Version der Dissertation in Germanistik von Justyna Klopotowska / Polen, Verlag Königshausen&
Neumann, Würzburg, 2018, S. 235, 49,80€.
„Erica Pedretti ist mit ihrem Werk als
eine skeptische Beobachterin der Geschichte zu sehen, als Zeugin des
Weltleidens und des Unrechts, das überall immer wieder zu sehen ist.
Sie steht aber in erster Linie nicht für
das
ihr zugekommene Unrecht, sondern für das grausame Schicksal aller
Gestalten,
die in ihrer Bearbeitung der Erinnerung plötzlich in kurzen Passagen
zum Vor-
schein kommen und die sich auf das kollektive Gedächtnis ganzer
Nationen
berufen. Es sind alle Verspotteten, Missverstandenen, Erniedrigten,
Beleidigten, Gruber, Liliputaner, KZ – Häftlinge, Besessene, Kinder,
Krüppel.“ S.
83 |

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Wirklichkeit
der
Familie und protestantischer Diskurs – Ethik
im Kontext von Re- Produktionsverhältnissen, Geschlechterkultur
und Moralregime, aktualisierte und redigierte Version der
Habilitationsschrift
von Sabine Plonz, Coesfeld, Nomos Verlag, Baden-Baden,
2018, 535 S., 99 €. „Bedenkt man
den Charakter des Protestantismus als Bildungsreligion und
seine Bedeutung im Kaiserreich für Wissenschaft, Forschung und
Politikberatung,
sind die damaligen Voten für eine sehr begrenzte Bildung für Mädchen
und Frauen
doppelt relevant: Zum einen liefern sie die moralische Rechtfertigung
dafür, in
Industrie- und Dienst-leistungssektor geschlechtsspezifische, niedrig
qualifizierte und als naturnah deklarierte weibliche Bereiche
abzustecken. In
der evangelischen Wohltätigkeits- und Frauenarbeit wurde dieser Ansatz
auch
praktisch umgesetzt. Zum anderen schirmen sie den akademischen Bereich
gegenüber
den (um die Jahrhundertwende noch sehr wenigen studierenden) Frauen ab.
Er
bleibt über lange Zeit geschlechterspezifisch gestaffelt…“ S. 260/261 |

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Die
Andere
Seite von Allem – Eine politische Geistergeschichte von der
Regisseurin Mila Turajlic, Belgrad. Im
Mittelpunkt steht das Leben ihrer Mutter, eine ehemalige Mathematik -
Professorin und eine wichtige Figur des Widerstands gegen das Milosevic
Regime
in den 1990er Jahren. Förderung der Untertitel in Deutsch. Ab 15.
November im
Kino. |

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Grenzüberschreitungen
Migration,
Heirat und staatliche Regulierung im europäischen Grenzregime. Eine
Ethnographie von Miriam Gutekunst, München. Transcript – Verlag,
Bielefeld,
2018, 324 S., 34,99€. |

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Tapezierte
Liebes-Reisen. Subjekt,
Gender und Familie in Beziehungsräumen des frühindustriell
–
bürgerlichen Wohnens von
Katharina Eck, transcript – Verlag Bielefeld, 2018, 584 S. mit vielen
sw.
Abbildungen, 49,99€.
„In einer
transdisziplinären Studie (Literatur – und Kunstwissenschaft)
untersucht die
Autorin die Geschlechter- und Paarbildungsdidaktiken in den
Tapetenszenen –
wie auch das ‚in richtigen Bahnen verlaufende’ Sexualitätsdispositiv –
zusammen mit den Praktiken des Wohnens und der Geselligkeit um 1800“.
Vorstellung des Verlags auf der Rückseite des Buchs.
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THEORIEN
DER VIDEOKUNST – Theoretikerinnen
1988 – 2003 sowie 2004 – 2018, Hg.
Yvonne Spielmann, Marcel Odenbach und Slavko Kacunko, eva-edition im
Logos
Verlag, Berlin 2018, in zwei Bänden mit Beiträgen in Bd. 1 von 23, in
Bd. 2 von
19 Autorinnen, zusammen ca. 1000 S., 49,00€/39,00€.
„Mit Video arbeiten ist genauso eine politische Praxis wie Schreiben
oder Bildermalen. Wo setzt man da die Trennung an zwischen Kunst und
Politik?
Da gibt es dieses berühmte Zitat von Ulrike Rosenbach: ’Video ist
vielleicht
nicht kunsthistorisch belegt, aber politisch belegt.’ Überall, wo du
mit
Darstellung arbeitest, ist das Politische da, speziell für Frauen. Wir
sind
doch überall voll Darstellungspraktiken umgeben, die uns kaputt machen
oder
verobjektivieren. Wenn du selbst damit arbeitest, wirst du es
vermeiden, in
eine solche Praxis hineinzugeraten. Als Frau überlegst du dir hundert
Mal, wie
kannst du eine Frau abfilmen, abbilden“. Zitat
von Anna Steininger, Wien, im
Beitrag von Karin Bruns und Claudia Richarz, Bd. 1, S. 137.. |
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Emanzipation
undenkbar? Mutterschaft
und Feminismus von Marie Reusch,
Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster, 2018, 206 S., 25€.
„Entgegen dem vorherrschenden Eindruck, den
man bei Konsultation des akademischen Feminismus bekommt, erweist sich
der „Fall
Mutterschaft“ nicht so
hoffnungslos. Mutterschaft
ist, wie jegliches gesellschaftliches Phänomen, eingebunden in das, was
ich in
diesem Buch das „Spannungsgefüge von Herrschaft und Emanzipation“
nenne. Es
ist eine soziale Konstruktion, die veränderbar ist. Um Veränderungen zu
erreichen, braucht es jedoch Deutungen, die nicht nur auf der
Negativfolie patriarchaler Konzepte von Mutterschaft
entstehen“. S.163/164 |
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Die Sprache der Befreiung – Frauenbewegung
im postkolonialen Frankreich von Aline Oloff, Trancript Verlag,
Bielefeld, 2018, 240 S., 24,99 €.
„(Es) wird betont dass Rassismus und Sexismus auf
den ‚gleichen mentalen Strukturen’ basieren würden – was der
Antirassismus endlich anerkennen solle. Es wird davon gesprochen, das
Rassismus Ausdruck der Missachtung des Anderen sei, Sexismus Ausdruck
der Missachtung von Frauen – und dass man beides bekämpfen müsse. In
beiden Fällen würden physische Merkmale zu Zeichen von Minderwertigkeit
gemacht.“ S. 205 |
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Frauen Buch Kritik – Virginia
– Nr.
62/ Frühjahr 2018 mit einem Nachruf zum Tod von Verena Stefan (s. auch
unter Punkt 5) und wieder vielen Buchbesprechungen von Frauen
sowie unserer fördernden Anzeige.
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2017
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Paradox Blindheit – Inszenierungen
des Sehverlusts in Literatur, Theater und bildender Kunst der Gegenwart
von Astrid Hackel, Neofelis Verlag, Berlin 2017, 319 S., 28,00€. „Die
Präsenz weiblicher Allegorien ist also eher ein Indikator für die
reziproke Unterrepräsentation von Frauen in gesellschaftlichen
Handlungszusammenhängen, wie auch blinde Allegorien, etwa Justitia oder
Fortuna, zeigen“. S. 15 |
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KUNST UND GENDER – Zur
Bedeutung von Geschlecht für die Einnahme von Spitzenpositionen im
Kunstfeldvon Katrin Hassler, Transcript Verlag, Bielefeld, 2017, 307
S., 37,99€. „Da wir, Männer wie Frauen, Teil des
Gegenstandbereiches sind, den wir zu erfassen suchen, haben wir in Form
unbewußter Wahrnehmungs- und Bewertungsschemata die historischen
Strukturen der männlichen Ordnung verinnerlicht. Wir laufen daher
Gefahr, dass wir zur Erklärung der männlichen Herrschaft auf Denkweisen
zurückgreifen, die selbst Produkt dieser Herrschaft sind“. Zitat
Pierre Bourdieu, S. 77 |
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Weiße Schatten – Wege
durch die verlassene Papierfabrik Wolfswinkel - Ein Projekt von
Endmoräne – Künstlerinnen aus Brandenburg und Berlin e.V. ww.endmoraene.de
Förderung der Begleitbroschüre zur Ausstellung im Sommer 2017 |
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Die Chemie des
täglichen Lebens? Wissenschaftspopularisierung durch
Frauen-chemiebücher im 19. Jahrhundert. Dipl. Arbeit von Raphaela Betz,
Kliomedia, Trier 2017, 184 S., 32,00€. „Die ‚Chemie für
Frauen’ beschränkte sich also entweder auf die schulische
Mädchenbildung oder wurde der Hauswirtschaftslehre sozusagen als
Hilfswissenschaft unter-geordnet. Eine rein chemische Bildung der
erwachsenen Frau war scheinbar nicht mehr vor-gesehen.“ S.
153/154 |
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Miss Perfect – Neue
Weiblichkeitsregime und die sozialen Skripte des Glücks in China, von
Anett Dippner, transcript Verlag, Bielefeld, 2016. 334 S., 39,99€
„Dass sich Frauen explizit auf ihre selbsterklärte,
geschlechterspezifische Nische – ihre Weiblichkeit – zurückziehen,
liegt zu einem großen Teil wohl auch an der zunehmenden Diskriminierung
von Frauen in geschlechtlich assoziierten Berufszweigen, die Frauen
dazu zwingt, sich neue Strategien zu erschließen“. S. 215 |
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Amazonen der Roten
Armee – Sowjetische Frauen während des Zweiten Weltkrieges.
Ein Feature von Antje Leetz und Charlotte Misselwitz. Ursendung im DRadio Kultur am 1. Juli 2017 |
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Matriarchale Utopien,
freie Liebe und Eugenik. Die Mutterbewegung im Deutschen
Kaiserreich und der Bund für Mutterschutz bis 1940. Diss. von Julia
Polzin, Verlag D. Kovac, Hamburg 2017, 450 S., 127,80€. „Obwohl
der BfM, besonders in seiner frühen Phase, von vielen Seiten
angefeindet wurde, spielte er als Zweig der ersten deutschen
Frauen-bewegung eine sozialpolitisch wichtige, weil katalysatorische
Rolle. Durch seine prominente AnhängerInnenschaft war er schwer zu
ignorieren und seine kontinuierliche gestellten provo-kanten
Forderungen polarisierten und zwangen zur Auseinandersetzung…“ S.
393
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Marie Luise Hilger –
Zum Leben und Wirken einer Arbeitsrechtlerin im 20. Jahrhundert. Dissertation
von Frederike Misselwitz, Nomos Verlag Baden-Baden, 2016, Bd. 5
Schriftenreihe Deutscher Juristinnenbund e.V., 787 S., 58€.
„Marie Luise Hilgers Biographie berührt
Grundfragen des Arbeits- und Sozialrechts auf der einen und Geschlecht
und Recht auf der anderen Seite. Sie ist ein wertvoller
Beitrag zur Frauenforschung und gibt einer frühen Juristin ein
Gesicht, gegen das Vergessen“. Aus dem Geleitwort von
Ramona Pisal, Präsidentin Deutscher Juristinnenbund e.V. |
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Pathenheimer:
Filmfotografin bei der DEFA. Ein Wort/Bild Katalog als
Femmage an Waltraut Pathenheimer zum 85. Geburtstag in 2017 und zur
Ausstellung in Potsdam bis Februar 2017. Hg. Anna Luise Kiss/Dieter
Chill, Ch. Links Verlag, Berlin, 199 S., 20€. „Waltraut
Pathenheimer war die erste Stand- bzw. Filmfotografin im DEFA Studio…
Es war also immer wieder auch ein weiblicher Blick, der ganze
Generationen von Zuschauerinnen und Zuschauern dazu bewegte, ins Kino
zu gehen…“ |
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Chava Pressburger –
Bilder, Papierarbeiten, Skulpturen. Zum Leben und Werk der
Künstlerin, von Ilka Wonschik, Hentrich&Hentrich Verlag Berlin,
2016, 178 S., 100 Abb., viele in Farbe, 24,90€. „Als Künstlerin
ist es immer so wie bei allen Künstlern – der Versuch, das Unsagbare
auszudrücken. Themen, die mich besonders beschäftigen, sind das
menschliche Leid und der Hass. So wie in der Shoah oder wie sie heute,
in Zeiten des Terrors, zum Ausdruck kommen. Aber auch die Themen,
Glaube und Hoffnung, die habe ich nie aufgegeben.“ Zitat der
Künstlerin, geb. 1930 in Prag |
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SCHNIZTLERS
>>FRÄULEIN ELSE<< UND DIE NACKTE WAHRHEIT
Novelle, Verfilmungen und Bearbeitungen,
Alexandra Tacke, Böhlau-Verlag, Köln, Bd. 67 der Reihe:
Literatur-Kultur-Geschlecht, 238 S., 35€.
„Die Frage, ob die popfeministischen
Selbstentblößungen ein emanzipatorischer Befreiungsakt sind oder doch
nur patriarchale Strukturen affimieren, wird dabei ähnlich kontrovers
diskutiert wie in der Forschung zu Fräulein Else. Als
verstörend wird dabei nicht nur die Nacktheit als solche empfunden,
sondern auch der gezielte Einsatz von Schönheit…“ |
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Das winzige Stückchen
Blau – erzählt von der Künstlerin Charlotte Salomon.
Im südfranzösischen Exil malte Charlotte ihre Lebensgeschichte mit
Texten und Liedern. 1943 wurde sie in Auschwitz ermordet – 26 Jahre
jung und schwanger. In diesem Jahr wäre die Künstlerin 100 Jahre alt
geworden. Eine szenisch-musikalisches Stück mit Susanne Dieterich,
Karin Leyk, Birgit Pracht. Termine und Ort: Köln, Orangerie – Theater,
Volks- gartenstr. 25, Tel.: 0221-952 27 09, www.orangerie-theater.de
vom 19. – 22. 4. 2017 jeweils 20 h |
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2016
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SISTERS CYBORGS DRAGS –
Das Denken in Begriffspersonen der Gender
Studies Kirstin Merlitsch, Transcript Verlag
Bielefeld, 2016, 276 S., 34,99€.
„Die Schwesternschaft, die als geschlossener
<Raum-Körper> z.B. als <global sisterhood> oder als
<Frauen-Raum> empfunden wir, impliziert das Gefühl
schwesterlicher Nähe, weltweiter Frauensolidarität sowie das Gefühl,
als ein einziger Organismus zu funktionieren und zu spüren. Der Satz
von Audre Lordé <Ich bin nicht frei, solange eine einzige Frau
unfrei ist, auch wenn sie ganz andere Ketten trägt als ich>
beinhaltet die Vorstellung, zu einem einheitlichen, großen Ganzen zu
gehören… Trotzdem kann die Schwesternschaft nicht als Kollektivkörper
interpretiert werden…“ S. 238 |
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Afro-karibische
Glaubensfeste im antillanischen Gegenwartsroman
Gesellschaftskritisch Inszenierungen zwischen kulturanthropologischer
Perspektive und spiritueller Entgrenzungserfahrung. Martina
Urioste-Buschmann, edition tranvia, Verlag Walter Frey, Berlin, 2016,
387 S., 29,80€. „Die Verweise (der Erzählstimme) machen im Roman
eine epochen – und raumübergreifende Kontinuität geschlechtlicher und
religiöser Unterdrückung denkbar, die auf beiden Seiten des Atlantiks
vorherrscht. Das Phänomen der Hexenverfolgung wird … auf die Situation
kubanischer Sklavinnen übertragen… Die afro-kubanische Priesterin wird…
als Schutzherrin der inquisitorisch verfolgten Frauen dargestellt. S.
174 |
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Warum Frauen Berge
besteigen sollten – Eine Reise durch das Leben und Werk von
Dr. Gerda Lerner. Feministische Historikerin und soziale Reformerin.
Ein Film von Renata Keller. Der Film geht der Frage nach: „Wie kann uns
das Wissen über unsere eigene Geschichte dazu inspirieren, eine bessere
Zukunft zu gestalten?“ Und fragt ebenso: „Wo stehen die Frauen heute?
Und was ist der nächste Schritt?“ Der Film wird am 3. Dez. um 17
h in Anwesenheit der Filmemacherin gezeigt und lag zum Kauf aus. |
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Sisters and Souls.
Inspirationen durch May Ayim. Hg. Natasha A. Kelly
Orlanda Verlag, Berlin 2016. Mit 24 Beiträgen, 305 S., 19,50€.
„Dennoch setzen wir voraus, dass Geschichte nur
unter Beteiligung von Frauen fort- geschrieben werden kann…Als
historische Studie betrachtet, erlaubt ‚Sister and Souls’ einen
weiblichen Zugang zur deutschen Geschichte, die bisher männlich
dominiert ist. Zudem kann die Beteiligung von ausschließlich Schwarzen
Frauen als Teil einer postfeministischen Kritik an der herkömmlich weißen
patriachalen Historiografie und and der weißen
männlich dominierten Gesamtgesellschaft
betrachtet werden. Es ist der Versuch, mit weißen Sprach-,
Seh- und Denkgewohnheiten zu brechen, die auch weiße Frauen
verinnerlicht haben“. S. 13 |
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Un – Wohl -
Gefühle. Eine Kulturanalyse gegenwärtiger
Befindlichkeiten. Hg. Elisabeth Mixa, Sarah Miriam Pritz, Markus
Tumeltshammer, Monica Greco.
Transcript Verlag, Bielefeld, 2016, 272 S., 29,99€.
Eine interdisziplinäre Forschungsarbeit von neun Wissenschaftlerinnen
und sieben Wissenschaftlern. |
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WELT WEISE FRAUEN – Philosophinnen
von der Antike bis zur Neuzeit in Wort und Bild porträtiert.
Hg. Irene Trawöger und Marit Rullmann,
Christel-Göttert- Verlag, Rüsselsheim, 2016. Mit 22
Portraits von Irene Trawöger und 23 Wortbeiträgen von 10 Autorinnen.
208 S., zahlreiche Farbabbildungen, 29,95€
„Glaube nicht, es muss so sein, weil es nie
anders war. Unmöglichkeiten sind Ausflüchte für sterile
Gehirne. Schaffe Möglichkeiten!“ Hedwig Dohm, 1910, Aphorismen „Man
wird erst wissen, was die Frauen sind, wenn ihnen nicht mehr
vorgeschrieben wird, wie sie sein sollten“. Rosa Mayreder, 1905,
Zur Kritik der Wirklichkeit
„Sappho versuchte also zu Beginn des
patriarchalen Denkens, unserer abendländischen Philosophie, ihre
eigenständige Stimme zu behaupten – gegen die neuen männlichen Normen –
und das matriarchale Denken weiter zu entwickeln“. Marit
Rullmann, S. 105 |
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»…von gar nicht
abschätzbarer Bedeutung«
Frauen schreiben Reformationsgeschichte. Hg.
Frauenwerk der Nordkirche und der Schleswig-Holsteinischen
Landesbibliothek, Lutherische Verlagsgesellschaft Kiel, 2016, 208 S.
DIN A4, Katalog zur Wanderausstellung15€ mit 47 Beiträgen.
„Eine vergessene Geschichte wird langsam
aufgedeckt. Auch wenn viele Biografien und Zeugnisse der Frauen
ignoriert und zerstört wurden – wie schon in biblischer und
kirchen-geschichtlicher Zeit vorher – so lassen sich doch heute Spuren
finden von dem, was Frauen im privaten und öffentlichen Leben bewirkt
haben“. Aus dem Grußwort der Schirmherrin Maria Jespen, Bischöfin
i.R. |
 |
2015
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Weibliche Kreativität
um 1800. Hg. von Linda Derrick und Birte Giesler. Wehrhahn
Verlag, Hannover 2015. Mit sieben Beiträgen in deutscher und vier in
englischer Sprache. 284 S., 29,50€.
„Wie sehr der moderne Kunstbetrieb von seinen
Anfängen an von gesellschaftlichen Vorstellungen von Geschlecht
dominiert war, wird dabei um so deutlicher, je mehr die
unterschiedlichen ästhetischen Strategien in den Blick rücken, mit
denen künstlerisch tätige Frauen um 1800 die geschlechtsbedingten
Beschränkungen unterliefen, um ihrer Kreativität Ausdruck zu
verleihen“. Auszug vom Cover- Text. |
 |
Selbstbestimmte Norm. Feminismus,
Pränataldiagnostik, Abtreibung. Kirsten Achtelik, Verbrecher Verlag,
Berlin, 2015. Broschur, 224 S., 18€.
„Eines der Versprechen der pränatalen Diagnostik
sind Antworten auf die Fragen: Wird alles gut? Und: Werden wir
glücklich sein? Diese Fragen sind nicht zu beantworten. Feministinnen
sollten diese Scheinlösung zurückweisen, anstatt sie zu verteidigen“. Schlusswort
der Autorin |
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Sextourismus in Rio der
Janeiro. Brasilianische Sexarbeiterinnen zwischen
Aufstiegsambitionen und begrenzter Mobilität. Diss. von Johanna
Neuhauser. Transcript Verlag, Bielefeld 2015. 333 S., 39,99€. |
 |
Wenn Sex schmerzt. Biografische
und soziale Genese einer sogenannten„Sexualstörung“ von Julia Riegler.
Psychosozial-Verlag, Gießen, 2015. 539 S., 59,90€.
„Entsprechen war es für uns in unserem Projekt
zentral, nicht bei der Kritik androzentrischer Wissenschaft
stehen zu bleiben, sondern auch feministische Gegenentwürfe zu liefern,
also das wissenschaftskritische Moment in unserem Zugang
stets mit einem wissenschaffenden zu verbinden bzw. ersteres
als Bestandteil von letzterem zu betrachten“. Einleitung S.
19/20. |
 |
VOKALE PERFORMANCE –
KUNST als feministische Praxis. Meridith Monk und das
künstlerische Kräftefeld in Downtown New York, 1964 – 1979. Marie-Anne
Kohl, Transcript –Verlag, Bielefeld, 2015. 427 S., 39,99€.
„Der Feminismus der Zweiten Frauenbewegung zielte u.a. auf die
eklatante Unterrepräsentation von Frauen etwa in kulturellen und
politischen Bereichen, aber auch in Museen und Galerien sowie in der
Geschichtsschreibung ab. Fragen, die auch bis heute relevant bleiben,
sind dabei: Wer schreibt Geschichte? Wer geht in die Geschichte ein?
Wessen Kunst wird wo gezeigt? …S. 35 ff |
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AVE DEA –13
Göttinnen der griechisch-römischen Mythologie neu begegnen.
Mit didaktischen Materialien. Ulrike Pittner & Ursa Krattiger.
Christel Göttert Verlag, Rüsselsheim, 2015. 355 S. mit ca. 160
Farbabbildungen, nur 29,95€. Das Autorinnenduo - Lateinlehrerin die
eine, Historikerin und Journalistin die andere – belegt die
matriarchalen Kulturmuster in und durch diese 13 Göttinnen.
„Wenn wir uns solchem Wissen öffnen, verändert das unser
Selbstverständnis – hier und heute. Und wir meinen: um eine echte
Bereicherung“.
Echte Sterntaler - Gudrun N. |
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E.T.A. Hoffmanns
Spätwerk. Queer Readings – Diss. von Giulia Ferro Milone. 199
S., € 32,00, Ergon Verlag, Würzburg 2015 „Unerbittlich und
intensiv spiegelt der Roman (Lebensansichten des Katers Murr) die
Machtverhältnisse und –verhandlungen einer exklusiv auf Männer
zentrierten Welt wider. Dabei zeigt Hoffmann eine tiefe Einsicht in die
existentiellen weiblichen Verhältnisse seiner Zeit“. S.
53 |
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Die Amazone.
Geschlecht und Herrschaft in deutschsprachigen Romanen, Opernlibretti
und Sprechdramen – Diss. von Jennifer Villarama. 399 S., € 69,95, Peter
Lang Edition Frankfurt 2015. „Frauen, als ‚Evastöchter’
schöpfungsgeschichtlich als zweitrangig und daher schwach, durch den
Sündenfall zudem als Untergebene Adams angesehen, wurde allein aus
dieser theologischen Sicht die Souveränität in öffentlichen Ämtern
abgesprochen“. S. 147 zu Frühneuzeitlichen Debatten über
‚Frauen auf den Thron?’ |
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Ursymbol Labyrinth TÁ
PU ÀT – Ein philosophisches Bilder-Wandbuch von Li Shalima. 46
S. mit 23 großformatigen farbigen Labyrinthdarstellungen, € 24,80,
Christel-Göttert-Verlag 2015, Rüsselsheim. Ein
Lesevergnügen und Augenschmaus für Labyrinthbegeisterte und Neugierige.
|
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Scham in der
schulischen Sexualaufklärung –
Eine pädagogische Ethnographie des Gymnasialunterrichts.
Diss. von Sara-Friederike Blumenthal,
Wiesbaden 2014, 172 S., 34,99€. „Wenn Schülerinnen
innerhalb eines Geschlechterarrangements agieren, in welchem neben
Homo- Trans- und Intersexualität vor allem weibliche Sexualität
gegenüber männlicher Sexualität tabuisiert und abgewertet wird, kann
die geringere Unterrichtsbeteiligung der Schülerinnen in der
Sexualaufklärung als Strategie der Schamvermeidung gelesen werden“. S.
155 |
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Malina – Versteck der
Sprache. Die Chiffre ‚Malina’ in Ingeborg Bachmanns Werk und
Zeugnissen von ZeitzeugInnen. Diss. von Sandra Boihmane, Berlin 2014,
326 S., 28€
„Vierzig Jahre nach Malina und
im einundvierzigsten Todesjahr Ingeborg Bachmanns gilt noch immer: “Was
aber möglich ist, in der Tat, ist Veränderung. Und die verändernde
Wirkung, die von neuen Werken ausgeht, erzieht uns zu neuer
Wahrnehmung, neuem Gefühl, neuem Bewusstsein“.“ S. 297 |
 |
EINE AMERIKANERIN IN
OSTBERLIN. Edith Anderson und der andere
deutsch-amerikanische Kulturaustausch. Eine Biografie von Sibylle
Klemm, Bielefeld 2015, 456 S., 39,99€. „Anderson versetzte
ihre Umwelt über Systemgrenzen hinweg in produktive Unruhe und scheute
sich nicht vor eigenständigen, radikal-kritischen und bisweilen
widersprüchlichen Standpunkten – als Amerikanerin, Kommunistin, Jüdin
und Feministin“. Zitat vom Rückcover. |
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2014
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Ehrung von Christel Göttert mit dem
Marga-Mayer-Gedenkpreis
Laudatio von Dorothee Markert.
Laudatio als PDF
Verleihungsurkunde
Urkunde als PDF
Dankesrede von Christel Göttert
Dankesrede als PDF
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„Matriarchale
Landschaftsmythologie – Von der Ostsee bis Süddeutschland“
von Heide Göttner-Abendroth, Stuttgart 2014, 352 S. mit zahlr. sw. Abb.
und Lageskizzen, 29,99€ u.a. mit Beiträgen zu „Der Strom der Frau Ley –
Matriarchale Sagen und Plätze am Rhein von der Schweiz bis Holland“ –
„Der Schoß der Dreifachen Göttin im Schwarzwald – Kultorte und
Kultlinien im Dreisamtal bei Freiburg“ und noch viel mehr Erhellendes. |
 |
Frauenbewegung – Die
Schweiz seit 1968 – Analysen, Dokumente, Archive.
Baden/Schweiz 2014. Hg. Kristina Schulz, Leena Schmitter, Sarah Kiani.
236 S., 44,00€
„Die Aktivistinnen der Frauenbewegung
kämpften gleichzeitig gegen die kapitalistische und die männlich
dominierte Gesellschaft. Das Forschungsprojekt bietet erstmals Einblick
in die Mobilisierung,die Aktionsformen und die Kontroversen im
feministischen Milieu seit 1968.“ (Aus der Rückseite)
Mit einer ansprechenden Übersicht zu Quellenbeständen. |
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„Es war wohl ein
anderer Stern, auf dem wir lebten…“ Künstlerinnen
in Theresienstadt. Erforscht von Ilka Wonschik. 216 S. mit vielen
farbig. Abb., 24,90€ „In diesem Buch werden zwölf
Künstlerinnen vorgestellt. Die Rekonstruktion ihres Lebens soll zeigen,
was für außergewöhnliche Malerinnen sie waren und welch couragiertes
Leben sie einst zu führen gewagt haben“.
Aus dem Text der Rückseite. |
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40 plus Zwei – Vier Jahrzehnte
Lesbentreffen an Pfingsten. Ein Film von Kathrin
Schultz und Steffi Wiegand als DVD. Mit Interviews von mehr als 40
Zeitzeuginnen. Infos dazu über:
www.startnext.de/vier-jahrzehnte-lft
und www.lesbenfruehling.de |
Faltenwürfe der
Geschichte – Entdecken, entziffern, erzählen. Sandra Maß und
Xenia von Tippelskirch (Hg.), Frankfurt 2014, mit 33 Beiträgen, 518 S.,
56,00€. „Nicht bevor die Frauen einen direkten Einfluss
auf die Regierungen ausüben können, nicht bevor in den Parlamenten die
Stimme der Frauen mit derjenigen der Männer zusammengehört wird, werden
wir die Macht haben, eine Wiederholung solcher Katastrophen (wie den
Krieg) zu vermeiden“. Internationales Frauenkomitee für
dauerhaften Frieden, Internationaler Frauenkongress in Haag vom
21. April bis 1. Mai 1915, zitiert im Beitrag von Ute Gerhard „Im
Schnittpunkt von Recht und Gewalt“ S. 428. |
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Baltische Sirenen – Repräsentanz,
Relevanz und Identitätsbildung der deutschen Autorinnen im östlichen
Ostseeraum um 1800 – eine Studie von Anna Gajdis (Wroclaw), Leipzig
2014, 288 S., 29,00€.
„Thematisiert werden nicht nur Fragen nach der An –
oder Abwesenheit in der Forschung von Autorinnen dieser Region, sondern
auch Überlegungen zu ihrer Lebenswelt, zu den Bildungs- und
Reisemöglichkeiten, zu ihrem Schreiben und zu den Methoden der
Selbstentwicklung“. S. 14 |
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„Manche Weibspersonen
haben offtmals viel subtilere Ingenia als die Mans-personen“ Weibliche
Gelehrsamkeit am Beispiel frühneuzeitlicher Frauenzimmerlexika und
Kataloge – Diss. von Karin Schmidt-Kohberg, Sulzbach/Ts. 2014, 416 S.,
34,95€
„Auf der Basis antiker Schriften von
Aristoteles und Galens Säftelehre war es allgemeiner Konsens, dass die
Frau im Gegensatz zum Mann nicht in der Lage sei, vernünftige
Entscheidungen zu treffen und Sachverhalte beurteilen zu können“. Aus
der Einleitung |
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Die verschwundene
Göttin. Spurensuche rund um das romanische Vortragekreuz von
Bartholomäberg. Eine mythologische Wanderung von Christina
Arnold, Birgitz 2014, 311 S. mit zahlreichen farbigen Abb. und Karten,
24,50€. |
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Gendergerechtigkeit als
Universalkonzept? Kritische und kultursensible Analysen von
Gendermainstreaming nach einer Katastrophe. Diss. Silke Schwarz,
Wiesbaden 2014, 500 S., 22 Abb., 59,99 € Print, ebook 46,99€. Fragen
der Autorin bei einem Einsatz bzw. einer Analyse zu
Kleinkreditsystemen: „Inwiefern werden strukturelle
Dimensionen von Unterdrückung überwunden? Werden maskuline und feminine
Erfahrungen sowie Interaktionsaspekte ausgewogen berücksichtigt? … Wird
die Bandbreite möglicher Wider-standsformen gegen das Patriarchat
ausreichend ausgelotet? S. 484 |
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Mütter ohne Grenzen. Paradoxien
verberuflichter Sorgearbeit am Beispiel der SOS – Kinderdörfer. Diss.
von Sarah Speck, Wiesbaden 2014, 273 S., 39,99 (Print), 29,99 (ebook) |
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Wir standen nicht
abseits. Frauen im Widerstand gegen Hitler von Frauke Geyken.
München 2014, 352 S. mit 49 Abb., 24,95€. Die Autorin
erzählt mit viel Kenntnis und Einfühlungsvermögen, wie diese Frauen in
den Widerstand kamen, was sie antrieb, ob und wie sie entdeckt wurden
und warum sie nach 1945 so lange vergessen wurden. Eine wunderbare
Femmage gegen das Vergessen von Frauen im Kampf für Freiheit und
Gerechtigkeit. G. N. |
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Ausgewählte
Schriften zur Erinnerung an Gerburg Treusch-Dieter (1939 –
2006), Hg. von Edith Futscher, Heiko Kremer, Birge Krondorfer und
Gerlinde Mauerer, Wien-Berlin 2014, 670 S.; 40,00€. „Gerburg
Treusch-Dieters Denken markiert eine wesentliche und unverzichtbare
Position innerhalb der feministisch ausgerichteten Kultur- und
Sozialwissenschaft, den Moment eines Sich-selber-auffällig-Werdens
jenes Weiblichen, das auf die Suche nach den Gründen seiner
historischen Abwesenheit geht“. Elisabeth von Samsonow im
Beitrag: Die wilde Höhle der Kalypso, umpflanzt mit Petersilie, S. 11-18 |
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Die
weibliche Seite der Ur- und Frühgeschichte – Mit besonderem Blick auf
Hessen von Barbara Obermüller, Rüsselsheim 2014, 399 S. mit c.
190 farb. Abb., 29,95€. Leitspruch der Autorin von Gerda Lerner: „Frauengeschichte
ist ein Instrument, das es uns erlaubt, die Vergangenheit ganz und
ungeteilt wahrzunehmen“. |
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2013
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Denken in Präsenz
– Gespräche, Orte, Improvisationen von Chiara Zamboni, in
derÜbersetzung von Dorothee Markert, Rüsselsheim 2013, 267 S., 19,80€.
„Für den Prozess des Denkens ist es nötig,
dass wir sowohl auf die verwendeten sprachlichen Formen achten als auch
auf die Orte, an denen wir uns zu Gesprächen treffen. Die
Aufmerksamkeit für die Orte, an denen wir uns treffen, ist nämlich eine
wichtige Praxis zur Unterstützung des Denkens“. Seite 205. |
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Karriere
>>Grundschulleitung<< Über den Einfluss des
Geschlechts beim beruflichen Aufstieg ins Schulleitungsamt Diss. von
Wiebke Bobeth-Neumann, Bielefeld 2013, 392 S. „Auch im Zuge der
Frauenbewegung wurde, obgleich Erwerbstätigkeit für eine autonome
weibliche Existenz ausdrücklich als erstrebenswert betrachtet wurde,
Karriere eher tabuisiert, da mit ihr der Wunsch, über andere dominieren
zu wollen, assoziiert und abgelehnt wurde“. S. 37 ff. |
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Eurydike und Orpheus – Ein Holzweg
von Christine Rieck-Sonntag, Stutz Verlag Passau,
2013 mit 48 Bildern auf Bruchstücken von Obstkisten, 19,80€. „Nun ist
es Eurydike, die handelt. Sie holt ihn aus dem Dunkel. Eurydike holt
Orpheus aus dem Hades. Sie führt ihn aus der Unterwelt hinauf auf die
Erde“. Text: Christine Rieck-Sonntag
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Neubesetzungen des Kunst – Raumes.
Feministische Kunstausstellungen und ihre Räume,
1972 – 1987, Dissertation von Monika Kaiser, transcript Verlag,
Bielefeld, 2013, 297 Seiten mit zahlreichen Abb., 35,80€. „Bis
heute bestehen Ungleichbehandlungen zwischen Künstlerinnen und
Künstlern im Ausstellungswesen, die mit deren geschlecht-lichen
Verortung im Zusammenhang stehen“. Aus der Einleitung S. 11.
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Wortreiche Bilder.
Zum Verhältnis von Text und Bild in der
zeitgenössischen Kunst, Dissertation von Katrin Ströbel, transcript
Verlag, Bielefeld, 2013, 374 S. mit Abb., 36,80€ „Die
zunehmende Komplexität eines Werks, die mit der Integration von Schrift
einhergeht, liegt also nicht an der Struktur der Schrift, sondern
daran, dass das Publikum innerhalb eines Werkes mit zwei miteinander
verwobenen Ebenen konfrontiert wird“. S. 313
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Das politisierte Geschlecht
– Biographische Wege zum
Studentinnenprotest von >1968< und zur Neuen Frauenbewegung. Eine
Diss. von Morvarid Dehnavi, Bielefeld 2013, 34,90€. Schatz.
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"Mein ist die That“
– Attentäterinnen in der Literatur. Eine
Diss. von Imke Wiebke Heuer, Würzburg 2013, 647 S., 49,80€.
„Die Literaturanalyse hat gezeigt, wie die
Attentatstexte ihre mörderischen Heldinnen dafür bestrafen, dass die
Frauenfiguren die Macht für sich gefordert haben“.
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Prostitution von Kindern in Guatemala
– Mädchen zwischen Arbeit
und kommerzieller sexueller Ausbeutung. Eine Diss. von Dorothea
Czarnecki, Baden-Baden 2013, 44,00€.
„Eine Richtigstellung der vorherrschenden
Mythen und Vorurteile verhilft dabei, die den Betroffenen zugesprochene
Schuld abzulegen und die Stellung von Jugendlichen und Kindern in der
Gesellschaft in den Mittelpunkt zu rücken und zu festigen“.
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Ausgräberinnen, Forscherinnen, Pionierinnen
– Ausgewählte Portraits früher
Archäologinnen im Kontext ihrer Zeit“. Bd. 10 der FemArcEdition. 18
Beiträge u. lexalisch – biogr. Übersicht Hrsg. Jana Esther Fries und
Doris Gutsmiedl-Schümann, Münster 2013, 24,90€.
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YALA! YALA! Arabische Frauenbewegungen.
Dossier in der Juli/Augustausgabe des
Informationszentrums 3. Welt, iz3w, Freiburg, mit 11 Beiträgen, geeignet
das Selbstbewusstsein zu stärken und „den Verstand zu entschleiern“.
Die Ausgabe 337 kann per Mail info@iz3w.org
oder tel. 0761/740 03 von Mo-Fr. 10 - 16
Uhr für 5,30€ bestellt werden.
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Das Lachen der Medusa
– zusammen mit aktuellen Beiträgen von
Hélène Cixous sowie Esther Hutfless, Gertrude Postl und Elisabeth
Schäfer (Hg.) Wien 2013, 23,60€.
„Frau für Frauen: in der
Frau hält sich immer etwas von jener Kraft, die Andere hervorbringt,
und von Anderen hervorgebracht wird, von der Kraft der anderen Frau vor
allem. In ihr, urformend, wiegend-gebend, sie selbst ihre
Mutter und ihr Kind, sie selbst ihre Tochter-Schwester“.
H. Cixous, S. 46.
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Von Sonnenbraut, Mutterwurz und Weiberkraut –
Begegnungen mit Heilpflanzen
Gerda Buchberger und Eva Maria Rapp.
Christel-Göttert-Verlag, Rüsselsheim, 2013, 272
S., 24,00 €.
„Jede Pflanze, jede Pflanzengruppe wächst in
Harmonie mit ihrer Umwelt aus ihrer eigenen Gestaltungskraft heraus.
Immer besitzt sie eine Ordnung – wenn wir ihr Raum lassen – die das
menschliche Auge wohltuend als Schönheit wahrnimmt. Das ist eine
heilende Wirkung, die alle Pflanzen für uns haben. Dieses Buch ist
jedoch jenen Kräutern mit ganz spezifischen, individuellen Heilkräften
und ihrem Bezug zum Körper und zur Seele des Menschen gewidmet“.
(Vorwort Gerda Buchberger)
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2012
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Magische Eifel – Reisen zu mythischen Orten.
Autorin: Judith Mies; Autor: Kurt Derungs, edition
amalia 2012, Grenchen bei Solothurn. www.amalia.ch
; www.arduinna.de
Ein geglücktes Zusammenwirken der Ethnologin und Naturführerin Judith
Mies aus der Süd-Eifel und des Ethnologen und Leiter der Akademie der
Landschaft Kurt Derungs aus der Schweiz. Anschauliche Beschreibungen
aus der gesamten Eifel, sehr schön bebildert. Ein echter Schatz. 24,90
€.
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Die Erinnerungstexte der Autorin Erica Pedretti,
Hg. von Meike Penkwitt.
Würzburg 2012, 49,80 €.
Eine deutsch-tschechische Zusammenarbeit. Über Heimatverlust,
Entfremdung und Entwurzelung, Sprache, plurale Identität. 19 Autorinnen
und 1 Autor. Eine Femmage an die Schriftstellerin Erica Pedretti, die
in der Schweiz lebt.
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Fotografische Inszenierung von Weiblichkeit,
Massenmediale und künstlerische
Frauenbilder der 1920er und 1930er Jahre in Deutschland und Spanien.
Dissertation von Patricia Gozalbez Cantó, Transcript Verlag, 2012,
39,80€
"Es
scheint nach wie vor von zentraler Bedeutung zu sein, dass Frauen , die von männlich konnotierten Merkmalen Gebrauch machen bzw. in
'männliche' Felder vordringen, sich gleichzeitig übertriebener
'Feminizer' bedienen müssen, um ihre Weiblichkeit hervorzuheben und in
den Mittelpunkt zu rücken". Schlussbetrachtungen, S.
380.
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"Cheerleading", eine Video - Installation von
Elianne Renner.
Ein Erinnerungsraum für Frauen und
ihre Lebensgeschichten. Die US-amerikanischen Teams "cheeren" Namen von
42 Künstlerinnen, Schriftstellerinnen und Frauenrechtsaktivistinnen aus
der Zeit von 1850 - 1950 aus Europa und Amerika. Zu sehen bis zum 11.
November 2012 in der Städtischen Galerie Bremen, Buntentorsteinweg 112.
Tel.: 0421-361 58 26, www.staedtischegalerie-bremen.de
Geöffnet: Di - Sa 12-18 Uhr, So 11
- 18 Uhr. Unsere Stiftung hat das Beiheft mit den 42 Frauen möglich
gemacht.
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"Was heißt hier asozial? - Mädchen und junge
Frauen zur Nazi-Zeit und heute".
Eine Veranstaltung der
Journalistin Monika Mengel und der Künstelerin MAF Räderscheidt, in
Verbindung mit der Gerda-Weiler-Stiftung und dem Städtischen Gymnasium
Schleiden, am Dienstag, den 13. November, 19 Uhr, im Kulturzentrum
"Kulturschock" in Schleiden, Am Markt 30., Eingang Sleidanusstr.
Referentinnen sind zwei Frauen aus
Berlin der bundesweiten "Initiative für einen würdigen Gedenkort des
ehemaligen Mädchen - KZ Uckermark", Fürstenberg. www.gedenkort-kz-uckermark.de;
www.maf-raederscheidt.de
Das Feature von
Monika Mengel zum
Mädchen KZ Uckermark im WDR von Frühjahr stellen wir auf unsere
Webseite. Kann auch bei mir nachgefragt werden. Telefon im Briefkopf
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„Jagende Sammlerinnen und sammelnde Jägerinnen“
Diss. Sibylle Kästner, 600 S., 59,90€‚ Berlin Juli
2012.
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„"HOMMAGE À CLARA SCHUMANN" - Komponistinnen im
Spiegel der Zeit
CD mit einem ausführlichen Booklet von Katharina
Deserno, Cellistin und Dozentin. Am Klavier Nenad Lecic. Werke von
Clara Schumann, Oxana Omelchuk, Sophie Seibt, Luise Adolpha Le Beau,
Fanny Hensel und Rebecca Clark. Kaleidos Musikeditionen, 17,90€‚ 2012.
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„Ich habe gedacht, ich bleibe auf der Straße“
Ehemalige Bewohnerinnen des interkulturellen
Frauenhauses erzählen mutig und Mut machend ihre Geschichten. Ein
Dokumentarfilm von Anne Frisius, Berlin 2011.
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Gender Mainstreaming in der EU – Wirtschaftlicher
Mehrwert oder soziale Gerechtigkeit?
Masterarbeit von Marina Tomic, Wien. Wiesbaden
2011, 29,95€
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AUDRE LORDE – DIE BERLINER JAHRE – 1984 bis 1992
Ein Doku-Film von Dagmar Schultz
mit Originalaufnahmen und Erinnerungen
von (afro-) deutschen Freundinnen und Freunden in der Berliner Zeit an
die preisgekrönte afro-amerikanische lesbische Dichterin und Mutter.
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Der Erde eine Stimme geben – eine alte Beziehung
neu wagen
von Amei Helm mit Musik CD.
Neuauflage 2012 im Labyrinthverlag
Hildesheim. Lieder, Tänze, Bilder und Geschichten von der Liebe zur
Erde. Buch incl. CD 29,80€, nur CD 18€.
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2011
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Reinheit und Vermischung
Literarisch-kulturelle Entwürfe
von „Rasse“ und Sexualität (1900 - 1930), Dissertation von Eva Blome,
Böhlau Verlag Köln 2011, 354 S., € 44,90€
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Von wirtschaftlicher Macht und militärischer
Stärke
Neun Beiträge von der Urgeschichte
bis zur Antike aus der archäologischen Geschlechterforschung
(feministische Archäologie). 9. Band der Femarc – Edition, Hg. Jana
Esther Fries und Ulrike Rambuscheck. Waxmann Verlag, Münster 2011, 234
S., 19,90€.
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Ein Engel verkleidete sich als Engel und blieb
unerkannt
Rhetoriken des Kindlichen bei
Natascha Wodin, Herta Müller und Aglaja Veteranyi.
Dissertation von Katja Suren gewidmet ihren Großmüttern. Ulrike Helmer
Verlag, 2011, 340 S., 29,95€
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Rebecca Horn
Künstlerische
Selbstpositionierungen im kulturellen Raum.
Dissertation von Alexandra Tacke. Böhlau Verlag, 2011, 293 S.,
39,90€
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Das Geschlecht der Depression
„Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“
in der Konzeptualisierung depressiver Störungen.
Diss. von Nadine Teuber, Transcript 2011, 324 S., 32,80€
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Wir wollten die Welt verändern
Dortmunder Feministinnen erinnern
sich. Hg. Hanne Hieber.
Ingrid Lessing Verlag, 2011, 220 S., 12€
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Der Orient der Frauen
Reiseberichte deutscher Autorinnen
im frühen 19. JH.
Dissertation von Ulrike Stamm,
Böhlau Verlag, 2010
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feministische Mädchenarbeit weiterdenken
Zur Aktualität einer bildungspolitischen Praxis.
Beiträge von 13 AutorInnen.
Hg. von Mart Busche, Laura Maikowski, Ines Pohlkamp, Ellen Wesenmüller.
Transcript Verlag Bielefeld 2010, 29,80 €
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Das Dienstfräulein auf dem Bahnhof
Frauen im öffentlichen Raum der Berliner
Bahnhofsmission 1894-1939.
Dissertation von Astrid Mignon Kirchhof.
Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2011, 52,00 €
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Alt und schön
Geschlecht und Körperbilder im
Kontext neoliberaler Gesellschaften von Grit Höppner.
VS Verlag Wiesbaden 2011, 29,95 €
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Die Hälfte des Himmels - 99 Frauen und Du
Frauen sprechen über ihr Leben, ihren Stolz, ihre
Erfahrungen mit Gewalt. Ausstellungskatalog und CD, 20 €.
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2010
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Das Herz schlägt in Ravensbrück
Die Gedenkkultur der Frauen
Barbara Degen
Verlag Barbara Budrich 2010,
26,90€
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Frauengesundheit in Theorie und Praxis
Feministische Perpektiven in den
Gesundheitswissenschaften.
Hg. Gerlinde Mauerer
Transcript Verlag Bielefeld 2010,
24,80 €
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Schwestern im Alter
Rückblicke auf eine lebenslange
Beziehung, Marburg 2010.
Dissertation von Anna
Miebach-Berkes, 24,90€
2010, 232 S., 29,80€.
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ADELHEID
Ein mittelalterliches Frauenleben im
Spannungsfeld von Adel, Kirche und Königtum, Kallmünz 2010 von Angela
Heller-Wolfsteiner, mit zahlreichen Karten, Fotos und Abbildungen,
viele in Farbe. Ein Beispiel autodidaktischer Frauenforschung.
Zu bestellen bei der Autorin: heller-wolfsteiner@t-online.de
fürr 29,80€
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Die Ordnung der Mutter - Wege aus dem Patriarchat
Dokumentation des Int.
Muttergipfels 2008, Hg. Uschi Madeisky, Rüsselsheim 2010, 288 S.,
zahlreiche farb. Abb., 19,80€
Bestellungen bei http://www.matriaVal.de
stützen die Arbeit dieses
Vereins. Inhalt: 16 Vorträge sowie das Müttermanifest und
Rahmenprogramm.
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Juli 1976 - DAS PRIVATE IST POLITISCH
Wie in Hamburg das erste
autonome FRAUENHAUS entstand. Ein Film von Ulrike Schaz, 2010.
DVD 66 Min.
Zu bestellen über: http://www.juli76-frauenhausfilm.de
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Über die Liebe zum Gras an der Autobahn
Analysen, Polemiken und Erfahrungen in der Zeit
des Bumerang
2010. 316 S., Br., 19,80 €.
Autorin Claudia von Werlhof zeigt auf, wie ein
Denken, das nicht dem Fetisch Technik huldigt, sondern das
Lebendige liebt und an einer Frauenkultur orientiert ist, zu einem
Handeln führt, das eine post-patriarchale Zivilisation ermöglicht.
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Geschlechtergedächtnisse
Neun Beiträge aus der
Literaturwissenschaft
HgInnen:Ilse Nagelschmidt/ Inga
Probst/ Torsten Erdbrügge, 2010, 232 S., 29,80 €.
Die AutorInnen fragen u.a. nach
der künstlerischen Umsetzung traumatischer Einschnitte, nach den
literarischen Gedächtnismustern genealogischer Familienerzählungen auf
die Formung von individuellen und kollektiven gegenderten
Gedächtnissen.
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Radikal weiblich? Theaterautorinnen heute
Interviews und Essays zu
/mit 10 Autorinnen. Hg. Christine Künzel
2010, 18€.
Aus dem Vorwort: "Und
bei aller Skepsis gegenüber feministischen
Ansätzen und Theorien gibt es sie noch: Autorinnen, die sich dem
Feminismus und seinen Zielen verbunden fühlen. Für Kathrin Röggla ist
ein feministischer Ansatz grundsätzlich Teil ihrer Arbeit…"
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Judit - Gestalt ohne Grenzen
von Anna Maja Misiak, 2010,
356 S., 140 z.T. farb. Abb., 38€.
Das Buch zeigt vielfältige Umdeutungen und Umkehrungen in der
Wahrnehmung der biblischen Judit-Figur in der Literatur und den
bildenden Künsten. Im 20. Jahrhundert wurde sie Teil des feministischen
Blicks.
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"Wir dachten alles neu". Die Feministin Erika
Wisselinck und ihre Zeit
von Gabriele Meixner
2010, 316 S., 19,80€.
Diese Biografie zeigt ihren
Weg zur konsequenten feministischen Denkerin,
auch beeinflusst von der Patriarchatskritik Mary Dalys, deren Werke
"Gyn/Ökologie", "Reine Lust" und "Auswärts Reisen" sie kongenial ins
Deutsche übertrug.
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2009
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Melilla:
Transit oder Endstation - Europäische Abschottungspolitik und ihre
Folgen für die Flüchtlinge
von Hannah Diederich,
Berlin. Frankfurt 2009, 19.90€. Die Autorin, geb. 1981, arbeitet
ehrenamtlich in der Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und
MigrantInnen e.V. in Berlin
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Der Gott der Frauen
von Luisa Muraro, Berlin 2009.
Wie Mystikerinnen und Beginen das Wort "Gott" verwendeten. 24,80€.
Antje Schrupp sagt dazu in einer Besprechung unter
http://www.bzw-weiterdenken.de
(von mir eingekürzt), dass Luisa Muraro mit diesem Buch das Wissen und
die Erfahrungen jener Frauen heben, in Erinnerung rufen und für heute
fruchtbar machen will, die in früheren Jahrhunderten - speziell im
späten Mittelalter - das Wort "Gott" verwendeten.
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Schicksalsfäden
In Ausstellung und Katalog "Schicksalsfäden -
Geschichten in Stoff von Gewalt, Hoffen und Überleben" geht es um die
küntlerische Auseinandersetzung mit politischer Gewalt und um
Aktivitäten von Frauen, diese grenzüberschreitend zu überwinden.
http://www.frauenindereinenwelt.de
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Wachsen am MEHR anderer Frauen
Erweiterte Neuauflage von "Wachsen am
MEHR anderer Frauen" von Dorothee Markert als TB für 17€ mit einem
Vortrag der Philosophin Luisa Muraro über den Zusammenhang von
Selbstbewusstsein und Dankbarkeit gegenüber der Mutter.
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Im Spannungsfeld von Ich und Körper
Subjektivität im "Parzival"
Wolframs von Eschenbach und im "Frauendienst" Ulrichs von
Liechtenstein.
Dissertation von Christiane
Ackermann, Böhlau Verlag Köln 2009, 47,90 €
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Töchter der Zeit - Hildesheimer Frauen aus acht
Jahrhunderten.
Hg. Andrea Germer, erforscht und dargestellt
durch die Geschichtsgruppe im Frauen-Labyrinth-Projekt Region
Hildesheim e.V., März 2009, Verlag Gebrüder Gerstenberg, 16,90 €
Das Buch kann - wie auch alle anderen Bücher
- im Buchhandel bestellt werden: www.buchhandel.de
|

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Zwischen Diskursanalyse und Isotopenforschung
Methoden der archäologischen
Geschlechterforschung.
Hg. Ulrike Rambuscheck, März 2009
www.femarc-edition.de
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2008
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Florentiner Frauenklöster
Von der Renaissance bis zur Gegenreformation.
Autorin: Sabine Plakolm-Forsthuber, Wien.
Erschienen im Michael Imhof
Verlag, DIN A 4 Ausgabe, 264 S., 49,95 €. Mit zahlreichen Bildern
(s/w) und Zeichnungen.
Eine beachtliche Forschungsarbeit,
Teil unserer (unbekannten) Frauengeschichte.
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Tagung "MutterSPRACHE"
vom 24. -26. Oktober in Hannover
Tagungsprogramm zum Download
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"Wider die Frau"
Zur Geschichte und Funktion
misogyner Rede, Böhlau Verlag 2008
Hg. Andrea Geier und Ursula Kocher mit 16 Beiträgen, 374 S., 39,90 €.
"Auf den ersten Blick handelt der Pygmalion -
Stoff nicht von Misogynie, sondern von Philogynie, von Frauenverehrung
- oder besser: von der Liebe zu Traumfrauen".
Beitrag von Eva Kormann: Pygmalions Geschöpfe. Misogynie, Traumfrauen
und belebte Statuen.
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"Justitia ist eine Frau"
von Barbara Degen, Haus der
Frauengeschichte
Buch zur gleichnamigen Ausstellung, bebildert,
16,90€, Budrich Verlag,
Mai 2008
http://www.justitia-ausstellung.de
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"Für dich, Inanna, singe ich"
Ein Musik-Ritual zur Erinnerung
an eine sumerische Göttin mit Musik für Gesang, Klavier, Cello, Gitarre
von Eva-Maria Bauer.
http://www.lifemusik.de
Tel.: 089/3613653.
Übersetzung
nach der Grundlage von Vera Zingsem "Der Himmel ist mein, die Erde ist
mein", Pomaska-Brand Verlag. Termine am 4. Okt. u. 16. Nov. 2008,
München.
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Geschlechterkonstruktionen. Frauen- und Männerbilder in Literatur,
Sprache und Gesellschaft am 4./5. Juli 2008 in Essen.
Anfragen bei Dr. Corinna Schlicht
Tel: 0201 /183 3502
email: corinna.schlicht@uni-due.de
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Ausstellung, Vorträge und Filme bis 23. Juli in Fürth, Schlosshof 23
Geöffnet So 11 -17 Uhr
Anfragen und Infos unter 0911/37 888 73 und http://www.frauenindereinenwelt.de
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Internationaler MutterGipfel 2008
Die Ordnung der Mutter - Wege aus dem Patriarchat in eine Gesellschaft
des Gleichgewichts.
Tagung vom 23.-25.Mai 2008 im Kongresszentrum
Karlsruhe/Konzerthaus.
Infos unter http://www.internationalermuttergipfel2008.de
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Internationaler Labyrinthkongress 2008
Siehe www.labyrinth-international.org
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"Vater um jeden Preis? Zur Kritik am Sorge- und
Umgangsrecht"
von Anita Heiliger/Eva-K.
Hack/ZIF (Hg.), München 2008
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2007
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- Vortrag von Irene Fleiss. Autorin eines
zweibändigen
Werks ("Als alle Menschen Schwestern waren") zu matriarchalem Leben in
vergangenen und heutigen matriarchalen Gesellschaften mit
anschließender Diskussion
- "Das Hambacher Frauenfest 2000":
Dokumentarfilm zur Ausrufung des Jahrtausends der Frauen von Uschi
Madeisky und Gudrun Frank-Wissmann. Nach sieben Jahren zur Erinnerung
und Ermutigung. Die Filmemacherin Uschi Madeisky, bekannt durch ihre
Filme "Die Töchter der 7 Hütten" und "Wo dem Gatten nur die Nacht
gehört", ist anwesend.
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"Keine Angst haben, das ist unser Beruf! "
Kunstreiterinnen, Dompteusen und andere
Zirkusartistinnen.
von
Stephanie Haerdle
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"Das Liederbuch der Anna von Köln "ROSE VAN
JHERICHO"
Klare Frauen-stimmen der ARS CHORALIS COELN
singen unter der Leitung der Sopranistin Maria Jonas 82 lat. und
volkssprachliche Lieder aus dem Spätmittelalter, die in kirchlichen und
freien Schwesternschaften (Beginen) entstanden sind.
CD mit Booklet zu beziehen bei: Raumklang Musikproduktion,
Tel.: 034 /4328 4484
email: brief@raumklang.de
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"Adele Gerhard (1868 - 1956):
Spuren einer Schriftstellerin und ihr Kampf um Anerkennung und
Partizipation in einem patriarchalen Kulturbetrieb"
Dissertation von Daniela
Anna Frickel, Köln 2007.
Die Arbeit ist
eindrucksvolle Beschreibung der Realität
und Wirksamkeit von mannzentrierten
Ausschlussprinzipien.
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"Als alle Menschen Schwestern waren, Bd.2:
Weiblichkeit in matriarchalen Gesellschaften - gestern und heute"
von Irene Fleiss. Christel-Göttert-Verlag, Rüsselsheim, Juli 2007, €
19,80.
Irene Fleiss stellt im 2. Band das Leben von
Frauen in 23 matriarchalen Völkern Asiens (8), Amerikas (7) und
Afrikas (8) vor.
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2006
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"Zum Wohle der Menschheit?: Feministisches
Denken und Engagement internationaler Aktivistinnen, 1945-1975"
397 S., 27,90€. Druckkostenzuschuss zur
Dissertation von Susanne Hertrampf
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"Ausreißen hätte man nicht gekonnt -
Mädchen und Frauen im Nationalsozialismus. Alltag und Verfolgung"
Eine mulitimediale Präsentation auf CD-Rom für
Jugendliche ab 12 J., vom ForumFrauenGeschichte, Projekt von IMEDANA
e.V., Nürnberg.
Ausführlicher
Folder zum Download, Infos unter http://www.forumfrauengeschichte.de
und http://www.imedana.de
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"Zwischen Inszenierung und Botschaft: Zur
Literatur deutschsprachiger Autorinnen ab Ende des 20. Jahrhunderts"
Berlin 2006. (Hg.) Ilse Nagelschmidt, Lea
Müller-Dannhausen und Sandy Feldbacher. Projekt Literaturwissenschaft
der Uni Leipzig 250 S., € 29,80
|
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Maren A. Jochimsen u. Ulrike
Knobloch (Hg.). 204 S., € 20,80, Bielefeld 2006. |
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"Als alle Menschen
Schwestern waren Bd.1: Leben in matriarchalen Gesellschaften."
von Irene Fleiss, Wien. Ca. 400
S., € 19,80. Christel-Göttert-Verlag, Rüsselsheim, 2006
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"Feministische Mädchenarbeit: Vom Mythos
der Selbstschöpfung und seinen Folgen"
von Claudia Wallner, Verlag Klemm & Oelschläger, Münster 2006,
broschiert, 319 S., € 24,80
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2005
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"Kore - Von Verletzungen und Heilwerden"
Die Kunstpraktikantin Maike Brochhaus schuf mit der Bildhauerin Dorissa
Lem, Köln, eine Lindenholzskulptur für die feministische
Frauenberatungsstelle Oberhausen zum 20-jährigen Bestehen im März 2005.
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Von Chiara Zamboni,
übersetzt von Dr. Dorothee Markert-Knüfer.
Erschienen 2005 im Christel
Göttert Verlag, € 22,00.
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Von Ingrid Gardill.
Der Prachtkodex aus dem
Frauenkloster Sainte-Benoite in Origny mit 120 Abbildungen, Michael
Imhof Verlag 2005, ca. 69,00€.
Druckkostenzuschuss zur
Dissertation.
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Von Gabriele Dennert.
Centaurus Verlag, 2005, Dissertation.
Die erste Untersuchung in deutscher Sprache!
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2004
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"Frauen sehen und werden gesehen"
Kunstausstellung im Rahmen "Frauen in der einen
Welt" im Raum Nürnberg/Erlangen. Zuschuss für die Folder
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Frauen-Forschung-Archäologie
Druckkostenzuschuss für
FemArcEdition f
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Tagung der Gerda-Weiler-Stiftung am
Sa. u. So., den 2./3. Oktober 2004.
Am 13. Oktober 1994 gestalteten Frauen für die verstorbene
Matriarchatsforscherin Gerda Weiler (1921-1994) in Hinterzarten ein
Frauen-Begräbnis, wie sie es ihrer Freundin und verehrten Lehrerin
versprochen hatten. Anlässlich des 10. Jahrestages dieses Ereignisses
und zu Ehren Gerda Weilers laden wir Vorstandsfrauen des Fördervereins
und der Gerda-Weiler-Stiftung zu einer Tagung mit dem Thema
"Lebensressource Frau" nach Freiburg ein. Angesichts von
Reproduktionstechnologien, Forschung an Embryonen und Klonpraktiken ein
hochbrisantes Thema. |
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Matronenstein in
Nettersheim/Eifel
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